30. November 2011

Französische Zwiebelsuppe

Meiner momentanen Motivationslosigkeit habt Ihr es zu verdanken, dass auch der November post-technisch eher traurig ausschaut. Ich habe es noch nicht mal geschafft, die Auslosung des Gewinnspiels über die Bühne zu bringen, dafür muss ich mich bei Euch entschuldigen. Das aber habe ich mir fest für morgen Abend vorgenommen! Großes Türken-Ehrenwort. 
Aber kennt Ihr nicht auch solche Tage, wo man zu nix Bock hat, alles vor sich herschiebt, schlecht schlafen kann, morgens total gerädert ist, tagsüber nix auf die Kette bekommt und einfach nur froh ist, abends in Lüllebux mit 'ner Packung Schokoküsse auf der Couch zu liegen? Joa..herzlich willkommen in meiner Welt. 

Wenigstens gab's lecker Essen. Nämlich diese Zwiebelsuppe:


Manchmal wundere ich mich, wie sagenhaft lecker so einfache und schnell gemachte Gerichte schmecken können.

Das braucht Ihr für einen Topf (4 Personen) dieser Suppe, die wie gemacht ist für Tage wie diese:

500g Zwiebeln, geschält und in Ringe geschnitten
ein wenig Butter
1,5l Brühe (Rind oder Gemüse)
125 ml Weißwein
3-4 Brotscheiben (welche Sorte ist eigentlich egal), getoasted und in Würfel geschnitten
100g Käse, gerieben

(Zubereitungszeit: 30 Min)

Die Butter in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln darin gleichmäßig dünsten. Mit Weißwein ablöschen, kurz köcheln lassen und die Brühe dazugeben. Ca. 20 Min. bei schwacher Hitze köcheln lassen.

Backofen auf 200°C vorheizen.

Suppe in feuerfeste Schalen geben, Brotwürfel drauf verteilen, Käse drüber streuen und das Ganze für einige Minuten in Ofen schieben, bis der Käse schön verlaufen ist.


Viel Spaß beim Nachmachen!

27. November 2011

Krabbensuppe

Heute beim Blick nach draußen kam mir irgendwie der vergangene Sommer in den Sinn und ich erinnerte mich an die Tage, welche der beste Ehemann von allen und ich in Cuxhaven verbracht haben. Der Beste hat nämlich als Kind ein paar Jahre dort gewohnt und wollte seiner Liebsten mal die Eigentümlichkeiten der deutschen Nordseeküste zeigen.

Cuxhaven hat mir sehr gut gefallen. Die paar Tage dort waren erholsamer als viele andere Urlaube, an die ich mich zurückerinnere. So geht es mir aber immer in solchen Städtchen, wo man nach 20.30h nix mehr zu essen bekommt, weil die Restaurants alle schon um 21h schließen. Das sollte man wissen, sonst steht man ziemlich blöd da, ich spreche da aus Erfahrung.

Da oben kann man ganz gut Fisch essen, hatte ich mir sagen lassen. Wir waren in diesem Restaurant und ich bestellte mir als Vorspeise eine Krabbensuppe, die so so lecker, aber auch so so verdammt mächtig war, dass ich die darauffolgende Fischplatte nicht mehr essen konnte. Beim besten Willen, da ging nix mehr. Das passiert mir leider oft, dass ich mir 'ne fette Vorspeise bestelle, weil ich drohe zu verhungern, wenn ich nicht SOFORT was zu essen bekomme und dann beim Hauptgericht schon so satt bin, dass ich vor mir selber kapitulieren muss. 

Neulich entdeckte ich in meinem Stapel ungelesender Kochbücher eines, welches mir meine Schwiegermutter mal mitgebracht hatte: Deutsche Küche. (Gibt es ein cooleres Geschenk für die türkische Schwiegertochter? Ich behaupte nein!) Und dieses Kochbuch ist toll! Ich weiß gar nicht, wieso ich es so lange so wenig beachtet habe. (Daher ist das heute auch mein Tipp an alle Schwiegermütter mit türkischen Schwiegertöchtern, aber das nur am Rande.)

Das Buch ist unterteilt in die verschiedenen Regionen des Landes und spiegelt deren typischen Gerichte wider, begleitet von ein paar obligatorischen Sätzen zur Region. Natürlich sind die teils recht deftgen Rezepte dieses Buches kein Vergleich zur Brigitte-Diät-Küche, aber das soll es ja auch nicht. Für mich ist es sehr interessant zu lesen und beinhaltet zahlreiche Rezepte, die ich unbedingt mal ausprobieren möchte. So Sonntags oder so. 

Gleich das erste Rezept aus diesem Buch ist diese Krabbensuppe aus Schleswig-Holstein, die ich als kleine Erinnerung an die schönen Tage in Cuxhaven gekocht habe.


Und auch wenn sie nicht ganz an die dort gegessene rankommt, schmeckte sie mir trotzdem sehr gut. Wer jetzt nicht so der Fischfreak ist und befürchtet, die könnte zuviel....Fisch sein, dem empfehle ich, sie als kleine! Vorspeise zu servieren. Dazu eignet sie sich ebenfalls perfekt.

Und nachdem Ihr alle so toll meine Urlaubserinnerungen ertragen musstet, verrate ich Euch hier das Rezept für zwei Personen als Hauptspeise: 

3 Schalotten, in Würfel geschnitten
50g Knollensellerie, in Würfel geschnitten
1 Möhre, in Würfel geschnitten
1/2 gelbe Paprikaschote, oh Wunder...in Würfel geschnitten
40g Butter
1 EL Olivenöl
800 ml Fischfond oder -Brühe
200g Nordsee-Krabben (ohne Schale)
Salz
Pfeffer
30g Krebssuppen- oder Krustentierpaste
einige Dillzweige 

(Zubereitungszeit: super-schnelle Feierabend-Küche, denn fertig in 25 Min.)

Butter und Öl erhitzen und die Schalotten- und Gemüsewürfel darin andünsten, mit Fischfond auffüllen und 10 Min. kochen lassen. 

(Ich habe die Suppe abweichend vom Rezept jetzt noch schnell ein wenig püriert, ist also Geschmacksache).

Die Krabben zufügen, mit Salz und Pfeffer würzen, mit der Paste binden und mit Dillzweigen garniert servieren.
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So, das war's jetzt aber noch nicht. Ich nehme mit diesem Rezept jetzt auch noch schnell an ZWEI BLOGEVENTS AUF EINMAL teil. Wahnsinn, oder? 

Einmal das Dauerevent vom foodfreak "Dein Kochbuch, das unbekannte Wesen (DKduW)" 




Jetzt ist aber Schluss, viel Spaß beim Nachmachen!

20. November 2011

7 Sachen

Endlich finde ich wieder etwas Zeit zum Bloggen und was ist? Der Rechner, auf dem alle meine Foodbilder der letzten drei Wochen drauf ist, ist kaputt. Der beste Ehemann von allen ist ganz verzweifelt, geht es hierbei doch um seinen über alles geliebten MAC, in dem jetzt nicht nur alle meine Foodbilder, sondern auch alles mögliche von ihm drauf ist. Wir waren gestern im Apple-Store und haben das Teil da gelassen. Dem Gesichtsausdruck meines Mannes nach zu urteilen, ist das für ihn gleichbedeutend mit einem Weltuntergang. Mindestens! 

Deswegen heute mal kein Rezept, sondern was anderes. 

Sieben Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Abgeguckt bei Frau Liebe und Franzi, bei der ich das immer wieder sehe und ganz bezaubernd finde. 

Also, starten wir im Schlafzimmer. Nach dem Aufstehen, beim Bettmachen, erblickte ich dieses Schattenspiel an der Wand und erfreute mich daran. (Oh Gott!)


Weiter geht es in der Küche. Dort haben der beste Ehemann und ich lange und ausgebiebig gefrühstückt. Und ja, wir nehmen Espressotassen für die Eier. 


Immer noch in der Küche, merkte ich, dass die Spülmaschine noch voll ist. Also, musste diese erstmal leergemacht werden. Ist ja klar, das Frühstücksgeschirr spült sich nicht von alleine. Meins jedenfalls nicht.


Gehen wir weiter ins Gästezimmer. Dort musste der Wandschrank gestrichen werden. Gestern kam ich auf die absolut hirnrissige, vollkommen bescheuerte und grandios schwachsinnige Idee, das heute zu machen. Also wurde gestern noch schnell Farbe für das Innere und Lack für die Holztüren gekauft und heute drauflosgepinselt. Ungefähr da (s. Bild) hatte ich schon kein Bock mehr und merkte, was das eigentlich für 'ne Scheißarbeit ist. Vor allem die einzelnen Lamellen der Tür haben mich fertig gemacht!


Hier das (vorläufige) Ergebnis nach 2 Stunden. Ich schätze, da müssen mindestens noch weitere 2 Stunden investiert werden, nachdem die Farbe trocken ist. 


Gehen wir mal ins Bad. Nach dieser Aktion musste ich mir erstmal die Farbe von den Händen, Armen, Gesicht, etc. waschen.


Nach dieser sehr anstrengenden Streich-Aktion bin ich erstmal ins Wohnzimmer geflüchtet, habe mich auf die Couch geworfen und ein wenig in Koch- und Wohnzeitschriften geblättert. Außerdem den Google-Translator einfach mal so über meinen Blog fahren lassen. Sehr witzig!


Die letzte nennenswerte Aktion war dann heute, die Bude ein wenig weihnachtlich zu dekorieren. Soviel wie meine ausgeprägte Unkreativität halt hergab. 


So, das war's erstmal. Was habt Ihr so gemacht?

Liebe Grüße und einen entspannten Restsonntag!
Eure AD

13. November 2011

Scheiße, was koche ich heute?

Diese Frage stellten sich ein paar Jungs und Mädels aus Düsseldorf (<3) und bastelten daraufhin eine Website, die sich mit der Lösung dieses Problems beschäftigt. Sie nannten sie "Scheiße, was koche ich heute?" in Anlehnung an das amerikanische Original "What the Fuck Should I Make for Dinner?". und verlinkten darauf Rezepte verschiedener Foodblogs / Rezeptsammlungen, auf die man nach dem guten alten Zufallsprinzip gelangt und der Feierabend ist gerettet.

Irgendwann merkten diese Jungs und Mädels aus Düsseldorf (<3), dass die Leute da draußen diese Idee ziemlich cool fanden und dachten über den Vorschlag eines Foodbloggers nach, das ganze auch mal als Buch zu veröffentlichen. Joa, und so langsam kommen wir auch zum Kern meines heutigen Posts...Icke wurde nämlich gefragt, ob ich nicht Bock hätte, da mitzumachen. 

"Scheiße, wie geil ist das denn??!!" dachte ich nur, sagte zu und stellte mein Zitronen-Risotto unentgeltlich zur Verfügung.

Einige Wochen später hielt ich dann auch schon das Buch in der Hand und ein debiles Dauergrinsen macht sich seitdem auf meinem Gesicht breit, jedesmal wenn ich es in der Hand halte. 


Neben meiner Wenigkeit sind noch 54 andere tolle Foodblogger vertreten und auch hier wird Euch das Zufallsprinzip-Feeling nicht vorenthalten. Anhand der zwei mitgelieferten Würfel könnt Ihr Euch Euer Abendessen quasi erwürfeln. Schaut einfach auf der Seitenzahl, die der Würfel zeigt, nach. Wie durch Zauberhand waren hier auf meinem Bild die Zahlen 2 und 6 obenauf. Mysteriös, mysteriös..

Ich möchte Euch gerne an meiner Freude teilhaben lassen und verlose daher ein Exemplar dieses wirklich coolen Kochbuchs. Da Blogger manchmal eine zickige kleine Schlampe ist, verlasse ich mich mal nicht auf die Kommentarfunktion, sondern bitte Euch lediglich eine E-Mail zu schreiben. Schickt mir diese mit dem Betreff "Scheiße, ich will gewinnen" an gewinnspiel@restaurant-am-ende-des-universums.de. Einsendeschluss ist der 23.11.2011, 23.26h und die Auslosung irgendwann kurz danach.

Man kann dieses -im Übrigen streng auf 999 Exemplare limitierte- Buch auch käuflich erwerben. Wie passend, dass bald Weihnachten ist. Wäre dieses Kochbuch nicht eine tolle Geschenkidee?? Denkt mal drüber nach..

So, und sonst? Gehe ich jetzt 'n Gyros Döner essen.
Habt noch einen schönen Abend!
Eure A.D.

10. November 2011

Feldsalat mit Granatapfelbalsam (Nar Ekşisi)

oder so ähnlich.

Zu den Eiern in Senfsauce neulich gab es auch meinen momentanen Lieblingssalat, der nicht nur sehr lecker schmeckt, sondern auch sehr hübsch anzusehen ist:


Das Dressing zu diesem Salat habe ich mit Granatapfelbalsam zubereitet, welchen ich mir aus dem Urlaub in der Türkei dieses Jahr mitgebracht habe. Ich kannte Nar Ekşisi vorher gar nicht und bin das erste Mal damit in Berührung gekommen, als mein Vater im Restaurant zu seinem Salat ganz selbstverständlich um das Zeug bat, als hätte er nie was anderes gegessen. Ich habe es probiert und mir erging es in dem Moment wie dem besten Ehemann von allen bei Suede. Ich war vollkommen geflasht und das muss ein Balsam / Balsamico / Whatever erstmal hinbekommen!


Ich beschloss also, das Zeug literweise nach Deutschland zu schmuggeln und machte mich auf die Suche nach Nar Ekşisi, welcher dann aber doch relativ einfach in jedem türkischen Supermarkt aufzufinden war. Aber da kam wieder mein Vater ins Spiel. "Kızım", sagte er, "kauf nicht irgendwas, kauf den Besten! Und den bekommst du sicher nicht im Supermarkt, nein, den bekommst du auf dem Pazar." Ja, recht hatte er. So kam ich also zu diesem Balsam und verwende es seitdem ziemlich inflationär in meiner Küche.

Und wenn ich Euch jetzt angefixt habe: Nar Ekşisi bekommt man in Deutschland aber auch problemlos in jedem türkischen Geschäft oder auf dem hiesigen Markt bei türkischen Obst-/Gemüsehändlern.

Ach ja, bevor ich es vergesse: Die Idee zu diesem Salat habe ich von Dilek.

Genug gelabert? Ok, kommen wir endlich zu den Zutaten:

Feldsalat
getrocknete Tomaten, in Streifen geschnitten (nicht die in Öl)
Pinienkerne, in einer Pfanne ohne Fett angeröstet

Für das Dressing:

5 EL Nar Ekşisi
3 EL Olivenöl
1 EL Zuckerrübensirup (Honig geht aber auch)
Salz
Pfeffer

Für das Dressing alle Zutaten miteinander vermischen.
Feldsalat, Tomaten und Pinienkerne vermengen und mit dem Dressing beträufeln.

Viel Spaß beim Nachmachen!

4. November 2011

Eier in Senfsauce

Ich weiß gar nicht wieso, aber neulich überkam mich eine wirklich große Lust auf Eier in Senfsauce. Da ich dieses Gericht aber eher weniger unter der Kategorie "Kindheitserinnerungen" verbuche und auch sonst nicht viel damit verbinde, wird das "Warum" wohl für immer ein ungelöstes Rätsel bleiben. Allerdings ist das für das Endergebnis auch vollkommen bedeutungslos.


Ich konnte jetzt nicht auf ein altes Familienrezept zurückgreifen, daher habe ich mich im Netz ein wenig umgesehen und bin auf wirklich vielen Blogs gelandet, die das schon mal gemacht haben. Es war nicht einfach, sich aus der Fülle der Rezepte eines rauszusuchen. Man glaubt gar nicht, wieviele unterschiedliche Zubereitungsweisen es für diese Sauce gibt. Letztendlich habe ich mich an der Version von Claudia von Fool for Food orientiert. Ich glaube, es war der Alkohol in der Sauce, welcher mich überzeugt hat. Ja, das ist traurig, aber leider wahr! 

Blöderweise sind die Eier nicht wachsweich, sondern Frühstückseiflüssig geworden, worüber ich mich ein wenig geärgert habe, aber diese leckere Sauce hat das ganze schnell wieder rausgerissen.

Und das braucht Ihr für diese Eier in Senfsauce, welche der beste Ehemann von allen auch gern mochte, das wußte ich aber schon vorher, denn seine Mutter hatte mir das verraten:

35g Butter
1,5 EL Mehl
300 ml Gemüsebrühe
100 ml heiße Milch
1-2 EL Dijon-Senf
1-2 EL scharfer Senf
1 guter Schuss Noilly Prat
Salz
Pfeffer
Schnittlauch, in Röllchen geschnitten
5 Eier, wachsweich gekocht

Dazu passen Kartoffeln, geschält und in Salzwasser gekocht. 

(Zubereitungszeit: 25 Min.)

Butter in einem Topf schmelzen, Mehl unterrühren, Brühe und Milch zugeben und aufkochen lassen. Noilly Prat (falls vorhanden, Claudia sagt, es geht auch ein Spritzer Zitrone oder Weißwein) und die verschiedenen Senfsorten zugeben und ca. 10 Min. bei schwacher Hitze köcheln lassen. Zwischendurch immer wieder mal umrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und evtl. noch etwas Senf zugeben.

Eier pellen, mit Kartoffeln anrichten, Sauce drüber und mit Schnittlauch bestreuen.

Viel Spaß beim Nachmachen! 

1. November 2011

Zucchini-Ratatouille mit Dill und Joghurt

Ich liiieeebe ja türkisches Essen. Türkische Gerichte sind immer so schön gemüselastig, aromatisch, frisch und gesund und schmecken nach Zuhause und nach Urlaub und Sommer und Verwandschaft und machen mich meistens immer sehr glücklich. Erst recht, wenn ich es schaffe, sie wie bei Mama schmecken zu lassen. Das einzige, was mich an türkischen Gerichten stört, ist meistens die Optik. So wirklich sexy kommen die ja nicht rüber. Das ist auch oft der Grund, warum ich die bei mir zuhause kaum an den Mann bringen kann. Oder findet diesen Anblick hier jemand ganz besonders appetitlich und möchte direkt den nächsten Türken stürmen?


Aber dafür habt Ihr ja mich. Und ich sage Euch, das schmeckt! Und wie das schmeckt! Vorausgesetzt man mag Dill, denn das ist das allertollste hieran. Noch toller wird das Ganze mit einem Kleks Joghurt drüber.


Wir hatten dazu Polentaschnitten, die aber leider echt scheiße geschmeckt haben, um es mal wie eine Lady auszudrücken, aber das mag auch daran liegen, dass ich Polenta nicht mag. Der ein oder andere mag jetzt vielleicht denken, warum macht die das dann und dazu kann ich nur sagen: Aus rein optischen Gründen. Ich wollte zu dem ganzen Zucchinigematsche etwas straightes, einfarbiges. Darum.


Und das braucht Ihr für dieses türkische Gemüsegericht für 2 Personen, welchen ich das nächste Mal einfach zu Nudeln essen werde:

2 Zucchini, gewaschen und gewürfelt
2 Schalotten, fein gewürfelt
2 Tomaten, geschält und fein gewürfelt
1 Handvoll Bulgur, grob (Weizengrütze)
oder 
1 Handvoll Reis (geht auch)
1 Bund Dill, gehackt
1EL Tomaten-Salça (eine Art Tomatenmark, welchen man alternativ nehmen kann. Eine schöne Beschreibung zu Salça findet ihr hier)
Olivenöl
Joghurt

(Zubereitungszeit: 30 Min.)

Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Schalotten darin ein wenig dünsten. Das Salça dazugeben und kurz mitdünsten, dann die Zucchinis und die Tomaten hinzufügen und das ganze bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel ca. 10 Min. köcheln lassen.

Anschließend mit ca. 100-150 ml Wasser aufgießen und den Bulgur (oder Reis) dazugeben und weitere 10 Min. köcheln lassen.

Zum Schluss den Dill draufgeben, umrühren und den Herd abschalten. Mit einem Kleks Joghurt servieren.

Viel Spaß beim Nachmachen!