Der ein
oder andere hat es via Instagram schon mitbekommen, dass ich mir das Kochbuch
„Vegan for Fit“ von Atilla Hildmann gekauft habe. Und entgegen vieler Meinungen
habe ich es mir tatsächlich wegen der Rezepte und nicht wegen der vielen (!)
recht freizügigen Bilder von Atilla gekauft.
Mir geht
es nicht darum, plötzlich vegan oder vegetarisch zu werden, das würde nicht
funktionieren. Dafür esse ich viel zu gern Fleisch, sterbe für Sucuk und
BRAUCHE an manchen Tagen einfach ein Steak. Aber ich wollte es gerne mal
ausprobieren und schauen, was an der Propaganda von gesunder, ausgewogener und
veganer Ernährung dran ist.
Tatsächlich
ist es ja so -das kann ich nachvollziehen- dass der menschliche Körper nicht
für den Verzehr von tierischen Produkten geschaffen ist. Milch ist die Nahrung
der Babys von milchgebenden Wesen. So war es jedenfalls mal von der Natur
gedacht. Und deswegen vertragen Menschen Milchprodukte eigentlich nicht. Die
Evolution war aber so tricky und hat im Laufe der Zeit das Ganze so hingebogen, dass mittlerweile eben
doch viele Milchprodukte zu sich nehmen können. Der Körper hat sich angepasst und viele sind nun in der Lage,
Milchzucker also Laktose aufzuspalten in Glukose (Traubenzucker) und Galaktose (Schleimzucker). Und die beiden getrennt sind einfacher zu verdauen als zusammen. (Quelle: "Rangas Welt" von Ranga Yogeshwar, den ich im Übrigen viel lieber leicht bekleidet sehen würde als Atilla.)
Da es im Netz schon genug Rezensionen des Buches (und Meinungen zu Atilla) gibt, möchte ich mich nicht weiter darüber
auslassen. Ich möchte nur sagen, dass ich die vegane Ernährungsweise
mittlerweile sehr schätze und froh bin, dieses Experiment gewagt zu haben bzw.
ich bin ja noch mittendrin. Das, was man aus veganen Zutaten alles kochen kann,
ist beachtlich und schmeckt auch noch ganz hervorragend. Jedenfalls gibt es in
diesem Buch kaum ein Rezept (von denen, die ich bereits probiert habe), welches
nicht geschmeckt hat. Aber bisher unangefochten auf Platz 1 befindet sich das
hier:
Atilla
nennt es Berlin-Toast. Es ist nämlich seine vegane Art von French Toast und ihr
wisst, wie sehr ich French Toast liebe, oder?
Das hier hat sich binnen kürzester Zeit zu meinem Lieblings-Wochenend-Frühstück gemausert.
Und ich lege es euch hiermit ans Herz und verrate, wie es für 2 gemacht wird:
Für das Toast:
60g Cashewmus
1/2 TL gemahlene Vanille
1 Prise Salz
1 EL Agavendicksaft
4 dünne Scheiben Vollkornbrot
1 Banane, in Scheiben geschnitten
für die Crunch-Kruste
60g Vollkornmehl
105ml Sojamilch
30g Agavendicksaft
1 TL gemahlene Vanille
1 Prise Salz
1/2 TL gemahlener Zimt
30g Cornflakes
10g gepopptes Amaranth
5 EL mildes Rapsöl
Außerdem:
Früchte nach Belieben
(Zubereitungszeit: ca. 25 Minuten)
Cashewmus mit Vanille, Salz und Agavendicksaft cremig rühren und die Brotscheiben damit bestreichen. Die Banane auf zwei Brotscheiben verteilen. Jeweils mit einer weiteren Brotscheibe zusammenklappen und etwas andrücken.
Für die Kruste mit einem Schneebesen Mehl, Sojamilch, Agavendicksaft, Vanille, Salz und Zimt verrühren, in einen tiefen Teller geben und mit dem Amaranth mischen.
Rapsöl in einer Pfanne erhitzen, Toasts durch die Mehlteig ziehen und dann in der Cornflakes-Amaranth-Mischung wenden. Toasts bei mittlerer Hitze von jeder Seite ca. 3-4 Min. braten. Auch die schmalen Seiten kurz anbraten, indem die Toasts hochkant gestellt werden. Danach auf Küchenpapier abtropfen lassen und etwas abtupfen.
Mit Früchten servieren.
Viel Spaß beim Nachmachen!
Für das Toast:
60g Cashewmus
1/2 TL gemahlene Vanille
1 Prise Salz
1 EL Agavendicksaft
4 dünne Scheiben Vollkornbrot
1 Banane, in Scheiben geschnitten
für die Crunch-Kruste
60g Vollkornmehl
105ml Sojamilch
30g Agavendicksaft
1 TL gemahlene Vanille
1 Prise Salz
1/2 TL gemahlener Zimt
30g Cornflakes
10g gepopptes Amaranth
5 EL mildes Rapsöl
Außerdem:
Früchte nach Belieben
(Zubereitungszeit: ca. 25 Minuten)
Cashewmus mit Vanille, Salz und Agavendicksaft cremig rühren und die Brotscheiben damit bestreichen. Die Banane auf zwei Brotscheiben verteilen. Jeweils mit einer weiteren Brotscheibe zusammenklappen und etwas andrücken.
Für die Kruste mit einem Schneebesen Mehl, Sojamilch, Agavendicksaft, Vanille, Salz und Zimt verrühren, in einen tiefen Teller geben und mit dem Amaranth mischen.
Rapsöl in einer Pfanne erhitzen, Toasts durch die Mehlteig ziehen und dann in der Cornflakes-Amaranth-Mischung wenden. Toasts bei mittlerer Hitze von jeder Seite ca. 3-4 Min. braten. Auch die schmalen Seiten kurz anbraten, indem die Toasts hochkant gestellt werden. Danach auf Küchenpapier abtropfen lassen und etwas abtupfen.
Mit Früchten servieren.
Viel Spaß beim Nachmachen!
Ich fand bisher auch alle Rezepte gut. Manchmal sind mir die Portionen zu groß, aber das kann ich meist vorher abschätzen und reduziere ein bisschen. Allerdings bin ich nun Mus-süchtig.
AntwortenLöschenIch fand sie auch alle gut. Mir sind die Portionen aber auch zu groß, aber entweder muss dann der Beste mitessen oder ich nehme es am nächsten Tag mit ins Büro, sofern möglich. Ich stehe auch voll auf dieses Mus-Zeugs, oh ja.
LöschenIn vielen Blog wurden Rezepte von Attila Hildmann gezeigt und deshalb habe ich mir das Buch von ihm ebenfalls gekauft. Ernährungstechnisch bin ich so eingestellt wie Du und fühle mich eher als "Teilzeit-Vegetarierin", denn hab und zu muss ich ein Stück Fleisch zwischen den Zähnen zerreissen.
AntwortenLöschenBisher liegt das Buch noch immer in Folie eingeschweisst herum, doch jetzt wird es geöffnet... ich muss mir ja zumindest mal die Fotos des Autors anschauen ;-)
Ja, die Fotos solltest du schon mal gesehen haben, wo sich der Ati ja auch so viel Mühe gemacht hat, seinen Körper so trimmen und zu präsentieren! ;-)
LöschenTolle Präsentation, mouth-watering!
AntwortenLöschenIch habe das Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen, und dieses Toast hat mich auch schon mehrfach angelacht, auch wenn ich es noch nicht bis zur Umsetzung geschafft habe. Das werde ich wohl bald mal ändern ;-). Die endlose Fotostrecke im Buch finde ich auch etwas mühsam ;-), und die Rezepte bringen für mich, die ich im Alltag sehr oft vegan koche, nicht so viel Neues. Aber die Desserts finde ich teilweise ganz toll. Hast Du mal die Kaffee-Schoko-Creme probiert (wie das Rezept genau heißt, weiß ich nicht aus dem Kopf, ist eine ganze Torte)? Die schmeckt auch ganz toll.
Lieben Gruß
Claudia
Desserts habe ich noch gar nicht angepackt, wird aber demnächst ausprobiert. Danke für den Hinweis! :-)
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