13. September 2012

Boeuff Stroganoff

Genauso wie Zür(i)cher Geschneltzes gehörte Boeuff Stroganoff zu den Gerichten, die mich während meiner Ausbildungszeit (im Hotel) am meisten geprägt haben (neben frühstückenden Japanern, die im Übrigen oft leider kein besonders appetitliches Bild abgeben). Die Küche des Hotels hat sich nämlich für das Personal immer ganz besonders ins Zeug geschmissen und desöfteren mal die Tüte mit diesen Köstlichkeiten aufgeschnitten. Und obwohl das Zeug damals Convenience war, fand ich es durchaus lecker. Und jetzt wo es langsam wieder kühler wird, bekomme ich auch wieder Lust am Kochen und somit war ein Boeuff Stroganoff ganz klar die logische Konsequenz daraus. Ganz klar!

Weil Rinderfilet diesesmal so abartig teuer war, habe ich Hüfte genommen. Das geht nämlich genauso gut und ist günstiger.

Ich liebe diese cremige Sauce zu dem Reis und das Fleisch dazu war hervorragend. Für mich ist das Soulfood pur, vor allem wenn am Ende auf dem Teller Reis mit Sauce vermischt ein einziges wunderbares Gematsche ergibt. So mag ich es am liebsten.


Und soll ich Euch mal verraten, wie mir mein selbstgemachtes Böff Stroganoff geschmeckt hat? Wie ein heißes nach Vanille und Karamell duftendes Bad an einem kalten, regnerischen Herbsttag. Und soll ich Euch mal verraten, wie Ihr das ganz einfach für 4 Personen nachkochen könnt? So:

Reis
Olivenöl
1 große Zwiebel, gewürfelt
500g Champignons, in Scheiben geschnitten
1 TL scharfes Paprikapulver
100ml Rindfleischbrühe
125ml Schmand
1 TL Dijon-Senf
500g Rinderfilet / -hüfte, in Streifen geschnitten
1 Bund frische Petersilie, gehackt

(Zubereitungszeit: ca. 35 Min.)

Reis kochen, z.B. so.

Öl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebeln reingeben, salzen und pfeffern und solange dünsten, bis sie weich sind. Champignons dazugeben und mit Paprikapulver würzen und solange garen, bis auch diese weich sind. Mit Rinderbrühe aufgießen, Schmand dazugeben und gut vermischen. Vom Herd nehmen und Senf unterrühen und warm stellen.

Ein wenig Öl in einer weiteren Pfanne erhitzen und die Rinderfiletstreifen ca 2-3 Min. rundherum anbraten (wenn es zuviel auf einmal ist, in zwei Portionen), solange bis das Fleisch so durch ist, wie Ihr es gerne hättet.

Fleisch und Petersilie in die Sauce rühren und mir Reis servieren.


Viel Spaß beim Nachmachen!

15 Kommentare:

  1. Habe ich direkt für nächste Woche mit auf den Speiseplan genommen...

    AntwortenLöschen
  2. Toller Blog ♥ Wenn du Lust hast, besuch mich doch mal auf www.Little-Sweet-World.blogspot.com

    Freue mich über deinen Besuch :D Wäre toll wenn du mir folgen würdest wenn dir mein Blog gefällt ♥

    LG Laura :*

    AntwortenLöschen
  3. Leider geil. Muss ich mal irgendwie vegetarisieren. Ich mochte das früher schon deshalb gern, weil der Name so ein Knaller ist.

    AntwortenLöschen
  4. Da weiß ich schon, was es am Sonntag bei mir gibt. Greife auch gerne auf Rinderhüfte zurück, da mir Filet zu teuer ist.
    LG
    Babsi

    AntwortenLöschen
  5. Gott, sieht das lecker aus!
    ICH MÖCHTE GRAD MEINEN BILDSCHIRM ESSEN!!

    AntwortenLöschen
  6. Bekommen wir jetzt bitte endlich New York Geschichten zu lesen und ich bemühe mich dann, die Satdt in einem besseren Licht dastehen zu lassen?

    AntwortenLöschen
  7. Das wird kulinarisch nicht so schmeichelhaft werden, also hast du viel zu tun, George! ;-)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Verstehe ich echt nicht. Hättest im Vorfeld ja auch mal jemanden fragen können, der sich in der Stadt auskennt, oder?

      Löschen
    2. Ja, hätte ich. Verdammt, mir ist das echt nicht in den Sinn gekommen. Aber die Stadt war so geil, das mache ich auf jeden Fall nochmal, dann frag ich dich. :-)

      Löschen
  8. Gern. :)
    Und jetzt bitte beim Quiz mitmachen. Los! Los! Los!

    AntwortenLöschen
  9. Und wie sieht es mit etwas Salz und Pfeffer aus?

    AntwortenLöschen