31. März 2011

Düsseldorfer Senfsuppe mit Garnelen

Ich als ehemalige Düsseldorferin, wenn auch nicht von Geburt an, musste diese Suppe ja mal kochen.
Und sie war gut! Wie diese wundervolle Stadt eben. Und ich will jetzt nichts gegenteiliges hören, damit das mal klar ist!


Zutaten für 4 Portionen:

1 Stange Lauch, geputzt und in Scheiben geschnitten
2 Möhren, geschält und in Scheiben geschnitten
2 EL Mehl
1l Gemüsebrühe
250g Crème fraîche
2 EL Senf, extra scharf
1 EL Senf, mittelscharf
1 EL Senf, süß (bayerisch)
2 TL Zucker
Petersilie, in Streifen geschnitten
Butter oder Öl
Salz
Pfeffer

Garnelen
Olivenöl

(Zubereitungszeit: 35 Min.)

Butter oder Öl in einem Topf erhitzen und Lauch- und Möhrenscheiben darin andünsten. Mehl drüber stäuben, Brühe dazugießen, aufkochen lassen und ca. 15 Min. bei mittlerer Hitze kochen.

Crème fraîche und Senf unterrühren und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken, anschliessend pürieren.

Garnelen in der Pfanne in etwas Ölivenöl anbraten.

Die Suppe in einem Teller mit Garnelen anrichten und mit Petersilie garniert servieren.


Man muss diese Suppe nicht unbedingt mit Garnelen machen. Man kann auch gut Mettwürstchen oder Cabanossi oder Hackfleisch oder gar nix dazu machen.

Und natürlich gelingt diese Suppe nur mit dem Original! Dem Düsseldorfer Löwensenf. Alles andere könnt ihr vergessen!

Viel Spaß beim Nachmachen!

28. März 2011

Paprikacrèmesuppe mit Käsetalern

Wenn Ehemann nicht da ist, kann Frau mal wieder was für die Figur tun und leichtes essen. So haben Abende, an denen man alleine essen muss, doch irgendwie noch was Gutes.

Heute wurde es diese Paprika-Crèmesuppe. Dazu habe ich Käsetaler gemacht, die eigentlich Käsecracker werden sollten, aber dafür nicht knusprig genug waren. Trotzdem so lecker, dass es mir schwerfiel, nicht alle auf einmal aufzufuttern.


Suppenrezept für 2 - 4 Portonen:

2 Schalotten, gewürfelt
3 Paprikaschoten, gewürfelt (ich hatte orangefarbene)
1 Stange Staudensellerie, gewürfelt
2 EL Olivenöl
125g passierte Tomaten
1 Thmiyanzweig
1 Lorbeerblatt
350 ml Gemüsebrühe 
75g Crème fraîche
etwas glatte Petersilie, in Streifen geschnitten
Salz
Pfeffer

(Zubereitungszeit: 40 Min.)

Schalotten,Paprika und Sellerie 6-8 Min. in Öl dünsten. Tomaten, Thymian, Lorbeer und Brühe hinzufügen und alles ca. 20 Min. köcheln lassen.

(In der Zwischenzeit die Käsetaler machen)

Thymianzweig und Lorbeerblatt aus der Brühe nehmen. Die Brühe pürieren (evtl. zusätzlich noch durch ein feines Sieb streichen - hab ich mir geschenkt). Crème fraîche unterziehen und die Suppe kräftig mit Salz und Pfeffer würzen.

Suppe vor dem Servieren mit Petersilie bestreuen.

(EDIT: ich bin nachträglich, also zwei Tage nach Entstehungsdatum dieser Suppe, noch begeisterter als am Anfang. Je länger sie steht, desto besser schmeckt sie.)

                                                                                                                            

Käsetaler-Rezept für ca. 12 Stück:

125g Käse, gerieben (Ich hatte jungen Gouda)
Thymian, getrocknet

(Zubereitungszeit: 20 Min.)

Ofen auf 160°C vorheizen.

Käse und Thymian mischen. Je 1 EL Käse in Talerform auf ein mit Backpapier belegtes Blech verteilen. 10-15 Min. im heißen Ofen (knusprig) backen. Etwas abkühlen lassen.

Viel Spaß beim Nachmachen!

25. März 2011

Möhrensalat mit Joghurt-Curry-Dressing

Weil ich ja nicht nur Gerichte posten kann, die schief gehen, stelle ich euch hier das Rezept meines Möhrensalates vor.


Das Dressing ist mal was anderes und schmeckt auch gut zu "weicherem" Gemüse.

Zutaten für 2 Portionen:

300g Möhren, in Scheiben geschnitten
Salz
1 TL Zucker
Basilikum, grob gehackt

Dressing:

150g Joghurt
100g Mayonnaise
1 TL Currypulver
3 EL weißer Balsamicoessig
Salz
Pfeffer

(Zubereitungszeit: 15 Min.)

Möhrenscheiben mit etwas Salz und Zucker würzen und etwa 15 Min. stehen lassen.

Für das Dressing Joghurt mit Curry, Mayonnaise und Essig in einer Schüssel gut verrühren, mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Den Basilikum unterrühren. Das ganze zu den Möhren geben.

Viel Spaß beim Nachmachen!

Topfenknödel mit Schokoherz und Erbeeren in Honigmarinade

Seit ich aus dem Skiurlaub zurück bin, träume ich von Topfenknödel! Ich habe hier dieses traumhaft leckere Dessert gegessen und seitdem auf die passende Gelegenheit gewartet, selbst welche zu machen.
Als ich dann auch noch in der "essen & trinken" vom Mai 2007 ein solches Rezept entdeckte, war es quasi um mich geschehen. Und dann auch noch mit Schokoherz! Kann es etwas schöneres geben? Gestern abend war es dann endlich soweit. Leider hat mich das Ergebnis nicht so überzeugt.

Ich habe mich streng an das Rezept gehalten, aber die Knödel sind schon im Kochwasser komplett auseinandergefallen und die, die ich noch retten konnte, waren viel zu locker und zu wässrig. Keine Ahnung, was ich falsch gemacht habe, aber vielleicht war es auch einfach nicht das richtige Rezept. Geschmacklich waren sie schon ok, aber eben nicht grandios.

Da ich mich sehr auf dieses Dessert gefreut hatte, war die Enttäuschung echt groß. Doch ich gebe nicht auf. Nicht bei diesem Dessert! Wäre doch gelacht..

Da es zu den Knödel auch Erdbeeren gab, blogge ich euch wenigstens das Rezept der gar nicht mal so schlechten Marinade.


Zutaten:

Erdbeeren, gewaschen, geputzt und in Scheiben geschnitten
2 EL Honig
2 EL Zitronensaft
8-10 Pfefferminzblättchen, in Streifen geschnitten

(Zubereitungszeit: 10 Min.)

Honig und Zitronensaft verrühren, Minze untermischen. Fertig. Ganz einfach!



Viel Spaß beim Nachmachen!

22. März 2011

Zitronensuppe

Ich mag Zitronen ja ganz gerne. Und deswegen sprach mich die Zitronensuppe aus der "essen & trinken" 02/09 auch sofort an und ich fasste den Beschluss, diese heute nachzukochen. Mein Mann, der beste Ehemann von allen, war nicht so begeistert, aber wenn ich Rosenkohl für ihn essen kann, kann er auch mal 'ne Zitronensuppe über sich ergehen lassen.


Ich fand die Suppe sehr lecker, sehr erfrischend, ja geradezu frühlingshaft. Jedem, der auf Zitronen steht, kann ich sie guten Gewissens ans Herz legen.

Zutaten für 2-4 Portionen:

1 Hähnchenbrust (ca 250g)
1l Hühnerbrühe
100g Reis
100g TK-Erbsen
1 Bio-Zitrone
1 Ei
Salz
Pfeffer
2 EL Petersilie, gehackt

(Zubereitungszeit: 35 Min.)

Hähnchenbrust in 2,5 cm große Würfel schneiden. Hühnerbrühe aufkochen. Reis zugeben und 15 Min. bei mittlerer Hitze garen. Erbsen und Fleisch 5 Min. vor Ende der Garzeit zur Suppe geben.

Inzwischen die Hälfte der Schale von der Zitrone abreiben, den Saft auspressen. Ei trennen. Eiweiß halb steif schlagen. Eigelb unterschlagen und dann den Zitronensaft unterrühren.

200 ml von der heißen Brühe möglichst ohne Einlage abgießen und unter Rühren zur Ei-Mischung geben. Ei-Mischung zurück in den Topf geben und unter Rühren erhitzen, bis die Suppe leicht bindet, dabei aber nicht kochen!
Mit Salz, Pfeffer und Zitronenschale würzen. Mit Petersilie bestreut servieren.

Viel Spaß beim Nachmachen!

18. März 2011

Schafskäse-Pasta mit getrockneten Tomaten

Optisch äußerst ansprechend, geschmacklich leider voll daneben.


Es handelt sich um eine Schafskäse-Sauce mit getrockneten Tomaten und Basilikum. Gekocht nach diesem Rezept von EatSmarter, allerdings mit Feta statt Ziege. Das war wohl der Fehler. Der Feta ist viel zu würzig, viel zu dominant und anscheinend auch viel zu viel für die Sauce. Ich hatte aber keine Ziege zuhause und wollte auch nicht mehr raus.

Daher geht das in die Kategorie ungebloggt gegessen und wird somit ad acta gelegt. Schade. Vielleicht versuche ich das irgendwann nochmal mit mildem Ziegenkäse.


Gerettet habe ich unser Abendessen mit Pesto Rosso. Den mache ich immer auf Vorrat.

Liebe Grüße!

16. März 2011

Zür(i)cher Geschnetzeltes

Zürcher Geschnetzeltes habe ich schon immer gerne gegessen. Früher häufiger, als es das Zeug während meiner Ausbildung in der Persokantine des Hotels, in dem ich gelernt habe, ab und an zu essen gab. Zwar kam der höchstwahrscheinlich aus der Tüte (iss ja nur fürs Personal, ne) aber selbst das schmeckte mir irgendwie. Ihr könnt euch also vorstellen, wie lecker ich mein selbstgemachtes gestern fand.


Zutaten für 2 Personen:

400g Kalbfleisch, in 1/2 cm dicke Streifen geschnitten
2 kleine Schalotten, gewürfelt
1/2 TL Paprika, edelsüß
3 EL Öl
50 ml Weißwein
250 ml Schlagsahne (wir hatten Sojasahne, Soja ist 'ne tolle Sache!)
1 EL Petersilie, gehackt
1/2 TL abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone 
einige Spritzer Sojasauce (nur wer mag)
Salz
weißer Pfeffer

(Zubereitungszeit: ca. 30 Min.)

Fleisch mit Pfeffer und Paprikapulver würzen.

2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und das Fleisch darin bei starker Hitze von beiden Seiten anbraten. Alles in ein Sieb gegen und den Bratensaft auffangen.

2 EL Öl erneut in die Pfanne geben und die Schalotten darin hellbraun braten. Weißwein dazugeben und einkochen lassen. Mit Sahne ablöschen und cremig einkochen.

Fleisch und Bratensaft zugeben und 2-3 Min. in der Sauce ziehen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Sojasauce abschmecken und zum Schluss die Petersilie und die Zitronenschale unterrühren.

Die Züricher mögen mir die Sojasauce darin verzeihen, aber während des Abschmeckens hatte ich das dringende Gefühl, Sojasauce reinmischen zu müssen. Was sich außerordentlich gut mit dem Rest vertragen hat.

Zu diesem Gericht isst man, wenn man es ganz richtig machen will, Rösti. Wir hatten Spätzle und dann noch nicht mal selbstgemacht. Aber dazu fehlte mir gestern echt die Zeit.

Viel Spaß beim Nachmachen!

14. März 2011

Zitronenrisotto

Erlaubt, dass ich mich kurz selber lobe...dieses Risotto war ein Gedicht!
Da hat der beste Ehemann von allen echt was verpasst, auch wenn er mir das nicht so recht glauben will.


Zutaten für 2 Portionen:

1 Zwiebel, gewürfelt
1 Knoblauchzehe, gewürfelt
550 ml Hühnerbrühe (Gemüsebrühe geht aber auch)
1 EL Olivenöl
1 EL Butter
150g Risotto-Reis
50 ml Weißwein
4 EL Parmesan, gerieben
1 TL abgeriebene Bio-Zitronenschale
2 EL Zitronensaft
Salz
Pfeffer
Basilikumblättchen

(Zubereitungszeit ca. 35 Min.)

Brühe aufkochen und warm halten.

Öl und Butter in einem Topf oder einer tiefen Pfanne erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch 2 Min. darin dünsten. Reis zugeben und unter Rühren 1 Min. mitdünsten- Mit Weißwein ablöschen und einkochen.

1/3 der Brühe dazugießen und bei mittlerer Hitze unter Rühren einkochen, bis der Reis die Flüssigkeit aufgenommen hat. Diesen Vorgang mit der restlichen Brühe zweimal wiederholen, sodass das Risotto am Ende mind. 20 Min. kocht und die Reiskörner leichten Biss haben.

2 EL Parmesan untermischen und mit Salz, Pfeffer, Zitronenschale und -saft würzen. Sollte der Risotto noch zu fest sein, noch etwas Brühe unterrühren.

Mit dem restlichen Parmesan und den Basilikumblättchen bestreuen und genießen!

Risotto-Reis vorher nicht waschen (wie z.B. bei diesem Reis), die Stärke ist wichtig für die Bindung. Außerdem muss die Brühe immer heiß bleiben, damit der Reis beim Garen nicht unterbrochen wird und das wichtigste: RÜHREN. Die Brühe quasi in den Reis massieren. :-)

Zum Schluß zeige ich euch noch den Anblick meines fast leergegessenen Tellers, weil George von No Kitchen for Old Men dazu aufgerufen hat. Ich finde diese Aktion sehr witzig und empfehle Euch, da mal vorbeizuschauen.



Viel Spaß beim Nachmachen!

13. März 2011

Schafskäse-Farfalle-Börek

Ich brech mir jedes mal einen ab, wenn ich mir einen Namen für etwas, was ich gemacht habe, ausdenken muss. Meistens klingt es am Ende echt bescheuert, wie man sieht.
Aaaaber: So bescheuert sich Schafskäse-Farfalle-Börek anhört, so lecker ist es allerdings!

Das hier ist mMn auch ein super Gericht für 'ne Party, da man die Füllung gut einen Tag vorher zubereiten kann und der Rest auch ganz fix geht. Habe ich schon oft für meine Gäste gemacht und alle lieben mich dafür! :-) Ja, echt jetzt....ich weiß nicht, wie oft ich dieses Rezept schon weitergegeben habe.

Für zwei Personen reicht so eine Tarte-Form allemal, für mehr Leute mache ich es in einem Backbech. Dazu die Zutatenmenge verdoppeln.

So genug gelabert, hier ein Bild:

(aufgenommen am nächsten Tag im Büro, es schmeckt aufgewärmt nämlich immer noch sehr sehr lecker)

Zutaten für eine Tarteform:

ca. 200g Farfalle-Nudeln
1 Pk. Fetakäse, zerbröselt
2 Eier 
1 Eigelb
1 Bund Petersilie, gehackt
125g Naturjoghurt + 1 Löffel Joghurt beiseite stellen
5 EL Öl
Salz
Pfeffer
2 Scheiben TK-Blätterteig (die großen rechteckigen, nicht die kleinen quadratischen)

(Zubereitungszeit: ca. 45 Min.)

Blätterteig  aus der Tiefkühlung holen.
Ofen auf 180°C vorheizen
Nudeln bissfest garen.

In einer Schüssel den Joghurt, die Eier, das Öl und die Petersilie mit Salz und Pfeffer verrühren.
Den zerbröselten Käse und die Farfalle dazugeben und durchmischen.

Den ersten Blätterteig ausrollen (etwa so groß wie die Tarteform) und in die Form legen. Die gesamte Füllung drübergeben. 

Sollte dann so oder so ähnlich aussehen:


Den zweiten Blätterteig genauso ausrollen und "als Deckel" drübergeben.

In einem Schälchen das Eigelb mit einem Löffel Joghurt verrühren und das Börek damit bestreichen.
Das ganze für ca. 25-30 Min. in den Ofen bis eine solche -mehr oder weniger gleichmäßige- Bräunung erreicht ist:


Vor dem Aufschneiden einen Augenblick ruhen lassen.

Viel Spaß beim Nachmachen!

8. März 2011

Marmorkuchen

Nicht alles, was ich nachkoche oder nachbacke gelingt mir oder schmeckt am Ende.
Auf welche Rezepte ich mich aber immer verlassen kann, sind die von Cookmania. So auch diesesmal:


Zutaten für eine Kastenform:

200g Butter
150g Zucker
1 Prise Salz
5 Eier
400g Mehl
3 TL Backpulver
125 ml Milch
100g Zartbitterkuvertüre
1/2 TL Kakao
1 Pk. Vanillezucker

Die Glasur:

150g Kuvertüre (Ich hatte Haselnuss, aber das ist Geschmackssache)
1 Rippe Palmin

(Zubereitungszeit: ca. 80 Min.)

Backofen auf 180°C vorwärmen.

Butter, Zucker und Salz in eine Schüssel geben und verrühren, bis der Zucker sich aufgelöst hat.
Nacheinander die 5 Eier unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und mit der Milch unterrühren.
2/3 des Teiges in die gefettete Form geben.

100g Zartbitterkuvertüre im Wasserbad schmelzen und mit dem Kakao und dem Vanillezucker zum übrigen Teig geben und gut vermischen. Das Ganze auf den hellen Teig in die Form gießen und mit einer Gabel spiralförmig durch den Teig ziehen.

Bei 180°C 45-60 Min. backen. Nach 45 Min. würde ich mal vorsichtig den Stäbchentest machen.

Die restliche Kuvertüre mit Palmin im Wasserbad schmelzen und nach Abkühlen des Kuchens darüber geben.

Viel Spaß beim Nachmachen!

Caesar Salad mit Hühnerbrust, Champignons und selfmade Croûtons


Caesar Dressing geht so.

Für die Croûtons einfach ein paar Scheiben Weiß- oder Toastbrot von der Rinde befreien und mit ein wenig Öl in der Pfanne rösten, bis die gewünschte Bräunung erreicht ist.

Viel Spaß beim Nachmachen!

4. März 2011

Bulgur-Salat / Taboulé / Kısır

Hinter uns liegt ein 10-tägiger Ski-Urlaub in Bayern und seit wir wieder zuhause sind, denke ich ernsthaft darüber nach, freiwillig Vegetarierin zu werden. Ich glaube, ich habe noch nie in meinem Leben so viel Fleisch gegessen wie in den letzten 10 Tagen.

Sollte ich mich allerdings dafür entscheiden, zukünftig vegetarisch zu essen, würde das meinen Mann auch zu so einer Art Vegetarier machen, und dann würde es nicht mehr lange dauern, bis er mir die Scheidungspapiere auf den Nachttisch legt.

Naja, und da so ein Urlaub leider auch nicht ganz ohne Spuren an uns vorbeigeht, habe ich gestern diesen vegetarischen Bulgur-Salat gemacht. Das Zeug gehört definitiv in meine Top 10, ich liebe es!


Es gibt zig verschiedene Versionen eines solchen Salates und ich mach ihn so, wie ich es von meiner Mutter gelernt habe:

Zutaten:

200g Bulgur (Weizengrütze)
200 ml heißes Wasser
1 Bund Lauchzwiebeln, in Ringe geschnitten
1 Zwiebel, gehackt
4-5 Tomaten, geschält und gewürfelt
(für George: viel viel, ganz viel) Petersilie, gehackt
1 EL Chili-Paste (klick) (ob scharf oder unscharf ist Euch überlassen)
Saft einer Zitrone
5-6 EL Olivenöl
Cumin (Kreuzkümmel)
Pfeffer

(Zubereitungszeit: 15 Min.)

Den Bulgur mit ca 200 ml heißem, aber nicht mehr kochendem Wasser übergießen, durchrühren und ca. 5 Min. quellen lassen.

Die Chili-Paste unterrühren bis das gesamte Bulgur eine rötliche Farbe angenommen hat. Das Öl untermengen und mit Cumin würzen.

Dann die Zwiebeln, Tomaten und die Petersilie dazugeben und gut vermengen.
Zum Schluß mit Zitronensaft und Pfeffer abschmecken.

Viel Spaß beim Nachmachen!

3. März 2011

Vanilla-Cupcakes mit Nuss-Nougat-Füllung

Nachdem Muffin-Versuch Nummer Eins so erfolgreich verlaufen war, begab ich mich euphorisch ein weiteres Mal in die Küche, um meine Muffin-/Cupcake-Backkünste unter Beweis zu stellen:


Dieses Mal wurde das Ergebnis sogar noch besser, obwohl die Cupcakes Muffins sehr fluffig und somit schwieriger zu essen waren. Aber wir haben einfach Besteck zu Hilfe genommen. :-)
Die Idee lieferte mir dieses Mal Jeanny von "Ohhh...Mhhh..."

Zutaten für 12 Cupcakes Muffins:

120g Mehl
140g Zucker
1,5 TL Backpulver
eine Prise Salz
40g Butter, raumtemperatur
120 ml Milch
1 Ei
1/4 TL Vanillearoma
12 TL Nuss-Nougat-Creme (Wir sind Team Nusspli)
Puderzucker
Papierförmchen
Muffinblech

(Zubereitungszeit ca: 35 Min.)

Ofen auf 170°C vorheizen, Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.

Mehl, Zucker, Backpulver, Salz und Butter auf niedriger Stufe vermischen, bis eine „sandige“ Konsistenz erreicht und alles gut vermengt ist. Die Hälfte der Milch hinzufügen und gut vermengen.
Das Ei, Vanillearoma und restliche Milch in einer Schüssel gut vermengen, dann zu der Mehlmischung hinzufügen und gut mixen, bis ein homogener Teig entsteht.

Teig zu 3/4 in die Muffinförmchen füllen, dann je einen gehäuften TL Nusspli auf den Teig geben. Mit einem Zahnstocher oder einer Gabel nur ETWAS mit dem Teig verswirlen. Aufpassen, dass die Nusspli nicht zu Boden sinkt. 
Für ca. 20-25 Minuten backen.

Und damit die Cupcakes Muffins am Ende nicht wie Reibekuchen aussehen (so wie bei mir), vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.


Viel Spaß beim Nachmachen!

(EDIT: Habe gerade zufällig gelernt, dass das Muffins und keine Cupcakes sind, da sich Cupcakes nur die Dinger nennen dürfen, die ein Frosting, ein Topping o.ä. haben. )