31. Mai 2013

Freitagsfüller #5

Komm, ganz schnell:

1. Ich warte auf den Tag, an dem auch mich mal diese senile Bettflucht ereilt. Ich bewundere Menschen, die an freien Tagen von alleine früh wach werden und aufstehen können. Ich kann das nicht. Konnte ich noch nie. Schlafen ist sooo toll. Und wenn der beste Ehemann von allen mich am Wochenende nicht sanft aus meinen Träumen wecken würde, ich würde bis mittags durchpennen.
2.  Beim Kochen lese ich mir nicht immer vorher sorgfältig die Rezepte durch und stelle mittendrin fest, dass eine Zutat fehlt. Ist oft echt total ärgerlich, wenn ich zum Beispiel für Zwiebelkuchen vergesse, Zwiebeln zu kaufen. 
3.  Drei Dinge auf meinem Tisch: iPhone, filofax und etwas zu essen. Mit der Kombi bin ich quasi She-Ra!
4.  Übermütig war ich als Kind mal. Wenn ich dran denke, dass ich ständig im Schwimmbad vom 5er gesprungen bin. Huiuiui. Würde ich heute nicht mehr machen.
5. "Was macht eigentlich mein Freund K." fragt mein Schwiegervater immer, wenn ich von einem Wochenende bei meinen Eltern zurück komme. 
6. Letzte Woche habe ich das erste Mal Rhabarber verarbeitet. Nämlich zu einem furchtbar leckeren Tomaten-Rhabarber-Ketchup nach einen Rezept von Christina.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf auf die Goldene Hochzeit unserer Nachbarn, die dazu die gesamte Straße eingeladen haben, morgen habe ich essen gehen mit Freunden geplant und Sonntag möchte ich Folge 3 der 3. Staffel von Game of Thrones gucken. Wer schaut das noch? Ist diese Serie nicht großartigst?
Den Freitagsfüller habe ich von hier.
Habt ein schönes Wochenende!

22. Mai 2013

Zucchini-Spaghetti Bolognese Vegan Style


Ein weiteres und auch wirklich sehr gutes Gericht aus dem „Vegan for Fit“- Buch ist diese Zucchini-Spaghetti Bolognese. 


Wer hätte gedacht, dass man aus Zucchini so tolle Spaghetti herstellen kann. Ein Traum für alle LowCarb-Jünger, denn die schmecken, ähnlich wie Nudeln, nach nix. Machen aber supersatt. Und da Tofu auch nach nix schmeckt, könnte man die beiden in Kombination nach allem schmecken lassen, wonach einem gelüstet. Phantasie muss man haben. Hat der Atilla. Oder irgendeiner in seiner Crew. Ist ja auch egal wer.

Da ich leider keinerlei Phantasie besitze, habe ich mich ganz genau an die Anleitung des Buches gehalten und hatte am Ende des Tages Essen für die gesamte Straße. Natürlich ist das jetzt maßlos übertrieben, aber wenn Ati sagt für 2, dann meint er meistens für 2 mal Hulk Hogan oder so. Sollte man sich merken.

Ich gebe Euch daher in Klammern immer die Menge, die ich beim nächsten Mal verwenden würde.

Und so zaubert Ihr Zucchini-Spaghetti-Bolognese Vegan Style, welche fast besser sind als das Original, für Euch selber nach:

280g fester Tofu (200g), mit einer Gabel zerbröselt
2 Zwiebeln, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
6 getrocknete Tomaten in Öl, abgetropft und fein gehackt
1/2 Bund Basilikum, fein geschnitten
2-3 TL gerebelter Oregano
Salz
Pfeffer
Olivenöl
200g Tomatenmark (150g)
2 TL Agavendicksaft
80ml Rotwein 
ca. 5 Zucchini (2 reichen, maximal 2,5)
60g geröstete Mandeln (hmm..also, ich weiß jetzt echt nicht, was man mit 60g soll. Da reichen mMn auch 10g oder vielleicht 15g), mit etwas Salz grob gemahlen

(Zubereitungszeit: 20 Min.)

Ca. 6 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Tofu darin ca. 4 Minuten unter Rühren anbraten, bis er eine leicht goldgelbe Färbung annimmt. Zwiebeln, Knoblauch und Oregano 4 Minuten mitbraten, salzen und pfeffern. Tomatenmark, getrocknete Tomaten und Agavendicksaft hinzugeben und alles 1 Minute karamellisieren lassen. Mit Rotwein ablöschen und 1 Minute kochen lassen. Basilikum unterheben, salzen und pfeffern. 

Zucchini mit Hilfe eines Spiralschneiders zu Spaghetti schneiden, mit 2 EL Olivenöl und ein wenig Salz mischen. Vorsichtig unter die heiße Sauce heben und 1 Minute darin erhitzen.

Zucchini-Pasta anrichten und mit dem gemahlenen Mandel und etwas Olivenöl toppen.

Viel Spaß beim Nachmachen!

16. Mai 2013

Berlin Toast mit Cashew-Bananen-Füllung und Crunch-Kruste (French Toast Vegan Style nach Atilla Hildmann)


Der ein oder andere hat es via Instagram schon mitbekommen, dass ich mir das Kochbuch „Vegan for Fit“ von Atilla Hildmann gekauft habe. Und entgegen vieler Meinungen habe ich es mir tatsächlich wegen der Rezepte und nicht wegen der vielen (!) recht freizügigen Bilder von Atilla gekauft.

Mir geht es nicht darum, plötzlich vegan oder vegetarisch zu werden, das würde nicht funktionieren. Dafür esse ich viel zu gern Fleisch, sterbe für Sucuk und BRAUCHE an manchen Tagen einfach ein Steak. Aber ich wollte es gerne mal ausprobieren und schauen, was an der Propaganda von gesunder, ausgewogener und veganer Ernährung dran ist.

Tatsächlich ist es ja so -das kann ich nachvollziehen- dass der menschliche Körper nicht für den Verzehr von tierischen Produkten geschaffen ist. Milch ist die Nahrung der Babys von milchgebenden Wesen. So war es jedenfalls mal von der Natur gedacht. Und deswegen vertragen Menschen Milchprodukte eigentlich nicht. Die Evolution war aber so tricky und hat im Laufe der Zeit das Ganze so hingebogen, dass mittlerweile eben doch viele Milchprodukte zu sich nehmen können. Der Körper hat sich angepasst und viele sind nun in der Lage, Milchzucker also Laktose aufzuspalten in Glukose (Traubenzucker) und Galaktose (Schleimzucker). Und die beiden getrennt sind einfacher zu verdauen als zusammen. (Quelle: "Rangas Welt" von Ranga Yogeshwar, den ich im Übrigen viel lieber leicht bekleidet sehen würde als Atilla.)

Da es im Netz schon genug Rezensionen des Buches (und Meinungen zu Atilla) gibt, möchte ich mich nicht weiter darüber auslassen. Ich möchte nur sagen, dass ich die vegane Ernährungsweise mittlerweile sehr schätze und froh bin, dieses Experiment gewagt zu haben bzw. ich bin ja noch mittendrin. Das, was man aus veganen Zutaten alles kochen kann, ist beachtlich und schmeckt auch noch ganz hervorragend. Jedenfalls gibt es in diesem Buch kaum ein Rezept (von denen, die ich bereits probiert habe), welches nicht geschmeckt hat. Aber bisher unangefochten auf Platz 1 befindet sich das hier:


Atilla nennt es Berlin-Toast. Es ist nämlich seine vegane Art von French Toast und ihr wisst, wie sehr ich French Toast liebe, oder?

Das hier hat sich binnen kürzester Zeit zu meinem Lieblings-Wochenend-Frühstück gemausert. 

Und ich lege es euch hiermit ans Herz und verrate, wie es für 2 gemacht wird: 

Für das Toast:
60g Cashewmus
1/2 TL gemahlene Vanille
1 Prise Salz
1 EL Agavendicksaft
4 dünne Scheiben Vollkornbrot
1 Banane, in Scheiben geschnitten

für die Crunch-Kruste
60g Vollkornmehl
105ml Sojamilch
30g Agavendicksaft
1 TL gemahlene Vanille
1 Prise Salz
1/2 TL gemahlener Zimt
30g Cornflakes
10g gepopptes Amaranth
5 EL mildes Rapsöl

Außerdem:
Früchte nach Belieben

(Zubereitungszeit: ca. 25 Minuten)

Cashewmus mit Vanille, Salz und Agavendicksaft cremig rühren und die Brotscheiben damit bestreichen. Die Banane auf zwei Brotscheiben verteilen. Jeweils mit einer weiteren Brotscheibe zusammenklappen und etwas andrücken.

Für die Kruste mit einem Schneebesen Mehl, Sojamilch, Agavendicksaft, Vanille, Salz und Zimt verrühren, in einen tiefen Teller geben und mit dem Amaranth mischen.

Rapsöl in einer Pfanne erhitzen, Toasts durch die Mehlteig ziehen und dann in der Cornflakes-Amaranth-Mischung wenden. Toasts bei mittlerer Hitze von jeder Seite ca. 3-4 Min. braten. Auch die schmalen Seiten kurz anbraten, indem die Toasts hochkant gestellt werden. Danach auf Küchenpapier abtropfen lassen und etwas abtupfen.

Mit Früchten servieren.

Viel Spaß beim Nachmachen! 


8. Mai 2013

Auslosung des Gewinnspiels


Kommen wir heute mal, mit einer Verspätung von schätzungsweise 4456 Jahren zur Auflösung des Gewinnspiels.

Ich wollte von Euch wissen, wer Eurer Lieblingsfernsehköchin / -koch ist und warum. Da waren einige sehr interessante Antworten dabei, welche ich Euch kurz zusammenfassen möchte:

„Gewonnen“ hat Jamie Oliver. Von 32 Nennungen hat er ganze 6 Stimmen bekommen und ist damit unangefochten auf Nr. 1 der beliebtesten Fernsehköche der RaEdU-Fernsehkochcharts!!! Congrats my dear, danke mir später. 
Auf Platz 2 hat es Alexander Herrmann geschafft und Platz 3 belegt Nelson Müller.

Es wurden außerdem genannt:

Der Alfons Schuhbeck, der meine Leser spaltet wie sonst nix. Zum einen wird er gern gesehen, da seine Rezepte gesund und nicht zu hip sind und gut nachkochbar. Zum anderen hat er sich aber, und da stimme ich zu, so dermaßen meilenweit ins Aus katapultiert, weil er angefangen hat, sich zu prostituieren Werbung für diese Fastfood-Kette zu machen. Kann man so jemanden als (Gourmet-)Koch noch ernstnehmen? Was ist das bitte für eine Nummer? Braucht der so dringend Kohle? Oder hat er einfach gar keinen Anspruch mehr an sich selbst als Spitzenkoch? Was auch immer ihn zu dieser Tat bewogen hat, es war eine Scheiß Idee.

Johann Lafer, weil er bodenständig ist, allerdings kommt das Gequatsche mit Horst Lichter im TV nicht bei allen so gut an.

Cornelia Poletto. Zu Ihr halte ich ja immer ganz besonders, nachdem meine WFFV siedamals so verteufelt hat. Sie wird als unaufgeregt und mit guten und gelingsicheren Rezepten beschrieben.

Nelson Müller, der Bronze-Medaille-Träger. Ihn finden alle sehr sympathisch und bodenständig mit guten und verständlichen Rezepten.

Kolja Kleeberg wurde von Frau Schlotti genannt. Er sei ein sehr sympathischer Zeitgenosse, was sie selbstpersönlich bestätigen kann.

Alexander Herrmann, Silbermedaille: Er wurde in aller erster Linie wegen seines schnieken Aussehens genannt. Was habe ich nur für oberflächliche Leserinnen. Tzststs. Aber er ist nicht nur hübsch, sondern auch sympathisch, unterhaltsam, hat eine tolle (fränkische) Art und AUFPASSEN: er kann gut kochen. Traummann, was?!

Enie vande Meiklokjes (die in Wirklichkeit Doreen Grochowski heißt) wurde auch genannt, weil sie anscheinend mal eine Backshow hatte. Die Show kenne ich leider nicht, klingt aber irgendwie sehr….rosa! Muss ich unbedingt mal googeln.

Stefan Marquart staubte auch ein zwei Stimmen ab. In allererster Linie wegen seines Unterhaltungswertes. Ja, ich mag den auch irgendwie.

Sarah Wiener hat auch Stimmen bekommen. Die Begründung war toll: „Sie nervt einfach nicht.“ Word!

Dann kommt da noch der Steffen Henssler, bei dem ich persönlich leider ein wenig Fremdscham entwickele, wenn ich sehe, dass er Comedy macht. Grundsätzlich finde ich, sollten Köche nur kochen und vielleicht mal ein Kochbuch schreiben. Comedy sollten sie nicht machen. Aber dennoch hat er u.a. gerade eben deswegen Stimmen bekommen.

Dann kommt noch das „Butterflöckchen“ Horst Lichter. Auch er macht Shows und hat ergo bei vielen einen hohen Unterhaltungswert.

Eine Stimme bekommt auch Jim Jimson, ein wirklich begnadeter Koch, der seinesgleichen sucht. 

Eine Stimme konnte auch Alfred Biolek einheimsen, will er für meine Leserin der Urvater der TV-Köche ist. Ja, hat sie recht.

Die Namen Rainer Sass und Vincent Klink fielen wegen Ihrer Authenzitität und tollen Persönlichkeit.

Tim Mälzer wurde zu meinem Erstaunen gar nicht mal so häufig genannt. Dabei finde ich den auch so herrlich unkompliziert und authentisch. Genauso wie seine Rezepte, wie hier oder hier.

Und zu guter letzte dürfen Lea Linster und Björn Freitag nicht unerwähnt bleiben. Die wurden nämlich auch genannt.

Der Gewinner Jamie Oliver wurde gewählt, weil er mit Begeisterung kocht und gute Ideen hat, die man gut nachmachen kann. Habe ich hier auch schon mal bewiesen. 

Soo, jetzt ist es soweit, jetzt lose ich aus. 



spannend, spannend


Ruthie!
So fertig.

Gewonnen hat also Ruthie! Herzlichen Glückwunsch. Du gewinnst das tolle Kochbuch von Markus Lanz. Eine Mail an Dich ist unterwegs!!

Danke an alle, die mitgemacht haben! Danke auch für Eure Geduld mit der Auslosung!

Bis bald, Eure
AD



3. Mai 2013

Freitagsfüller #4

Man, man, man..wie schnell die Zeit vergeht, wenn man zu tun hat. Ich habe aber grad 'ne Minute Luft und mir fällt nichts besseres ein, als den Freitagsfüller zu machen. Höre ich da etwa Stimmen, die sagen: "Ey, anstatt den Scheiß auszufüllen, der eh keinen interessiert, lose lieber das Gewinnspiel aus!!" Ja, ich weiß..mea culpa. Mache ich, sobald ich mehr als nur eine Minute Zeit (und frisch lackierte Fingernägel) habe. Ne, ok...ich mach's am WE, versprochen. 

Aber jetzt hier erstmal, obacht: 

1. Manchmal bin ich unglaublich neidisch auf all die Menschen, die tagsüber, während ich im Büro sitze, in aller Seelenruhe in der Duisburger Fußgängerzone spazieren gehen, Eis essen, mit Kippe in der Fresse ihre 6 Kinder spazieren schieben, Im Café sitzen und die Sonne genießen. Und ich muss mir das bei jedem Blick nach draußen mit ansehen. 


Fies, oder?
2. Ich habe Urlaubspläne, die zum Teil schon konkret und zum Teil noch unkonkret sind. Zum einen werde ich mit meiner Familie im Juni für einige Tage nach Mersin fliegen. Der beste Ehemann von allen hat dankend abgelehnt, nachdem ihm das letzte Mal ein wenig..sagen wir mal..unwohl war. Und zum anderen möchte ich eigentlich sooo so so gerne wieder in die USA, aber das Ganze ist so scheiße teuer, dass es wahrscheinlich nicht klappen wird. Mal sehen, was da noch geht.

3. Irgendwas ist schief gegangen, wenn ich mir meine Augenbrauen ansehe. Beim zupfen meine ich. Augenbrauenstift sei dank fällt das nicht so auf. 

4. Seit ich viel trinke, muss ich öfter auf's Klo.

5. Heute musste ich wieder ganz besonders häufig.

6. Der beste Ehemann von allen zwingt mich, die Champions League 2013 zu schauen. Natürlich nur indirekt, da wir nur einen Fernseher haben und während der CL ich leider wenig zu melden hab. (Natürlich nur, was das TV-Programm angeht.) Ich schau es aber ganz gerne, denn es ist die reinste Freude, ihn dabei zu beobachten. Da könnte man die verschiedensten Sozialstudien an ihm machen. Wirklich toll!

7. Was das Wochenende angeht, heute abend freue ich mich auf einen chilligen Abend mit meinem Mann und Game of Thrones (Whoa, tolle Serie! Warum hat mir das bisher keiner gesagt??!), morgen habe ich feiern mit den Mädels geplant und Sonntag möchte ich brunchen gehen. Weiß jemand, wo man das in Düsseldorf besonders gut kann?

Grün war vorgegeben, schwarz stammt von mir und den Freitagsfüller gibt es hier.
Habt ein schönes Wochenende!